
Ökologie
Sommerglut in der Stadt, 40 Grad und mehr auf den kargen Plätzen – ist Waiblingen für den Klimawandel gerüstet? Wir meinen: Nein!
Waiblingen hat die tolle Talaue, preist sie, schmückt sich damit – aber leider zieht sich viel zu wenig von diesem üppigen Grün in die Stadt hinein. Es braucht innendrin viel mehr begrünte Dächer und Fassaden. Im neuen Hess-Areal zum Beispiel sind jetzt 70 Prozent Dachbegrünung im Bebauungsplan festgeschrieben – warum nicht 100 Prozent?
Es braucht dringend ein stadtplanerisches Gesamtkonzept nach ökologischen Gesichtspunkten. Wir wollen keine weiteren Baugebiete mehr, bei Neubauten nur noch Plus-Energiehäuser, mehr Bäume in der Stadt, eine Baumschutzverordnung, die diesen Namen auch verdient - und wir brauchen mehr Blühflächen und warum nicht auch offene Wasserläufe. Es kann nicht sein, dass die Stadtverwaltung ständig auf den uralten, nur marginal fortgeschriebenen Stadtentwicklungsplan verweist – der kümmert sich nämlich vorzugsweise um neue Straßen. Apropos: Mit der ALi wird es nie einen Nord-Ost-Ring geben.
Wenn Waiblingen es ernst meint in Sachen Ökologie, müssen auch plastikfreie Verpackungen in den Fokus - warum nicht mit Vorbildfunktion bei der Stadtverwaltung?
Die ALi sieht die Lichtverschmutzung als wichtiges Thema – auch öffentliches Licht ist schalt- und dimmbar. Nicht jede Straße muss die ganze Nacht beleuchtet sein – Stichwort Bewegungsmelder. Und Waiblingen braucht ein eigenes Tierheim oder zumindest eine Tier-Auffangstation. Nahezu alle Städte drumrum sind da besser gerüstet.
(Vorlage für diesen Programminhalt war ein von der ALi-Gemeinschaft erarbeitetes Papier, das am 02.03.2019 verabschiedet wurde - siehe Aktuelles/ Ökologie)
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