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Flüchtlinge

Zur Zeit wird auch in Waiblingen darüber diskutiert, wo es neue Unterkünfte für Flüchtlinge geben soll. Aber genauso wichtig wie der Standorte ist die Frage, wie wir Flüchtlinge bei uns aufnehmen. Neben der Form der Unterbringung ist es genauso wichtig, wie wir Flüchtlinge aus den verschiedensten Ländern und Kulturen helfen, sich bei uns zurecht zu finden. Es gibt keine politische Idee, keine Religion, die es rechtfertigt, zu töten oder für sie zu sterben. Und trotzdem gibt es ständig Kriege und militärische Konflikte auch mit Waffen aus Europa, dabei geht es um Einflussbereiche wie wirtschaftliche Ressourcen und Glauben und Religion. Das Ergebnis ist Zerstörung und Vertreibung.

Menschen werden verfolgt, weil sie eine andere Religion haben, eine andere Sprache sprechen, weil sie sich einem anderen Volk oder einer anderen Kultur zugehörig fühlen oder weil sie arm sind. Menschen müssen aber auch ihre Heimat verlassen, weil das Wasser knapp wird oder es zu ständigen Überschwemmungen kommt. Menschen müssen auch ihre Heimat verlassen, weil sie von ihrem Land vertrieben werden, damit Großkonzerne Exportgüter anbauen können wie zum Beispiel Ölpalmen, Mais oder Soja. Dies sind oft keine Lebensmittel, sondern Rohstoffe, damit die Weltwirtschaft weiterhin brummt.

Es gibt viel zu tun, damit die Flüchtlinge, die heute zu uns kommen, morgen in einer Heimat leben können. "Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg" - Mahatma Gandhi.

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