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Fotovoltaik

Nun ist es genug mit scheinheiligen Sonntagsreden. In dem oben genannten Artikel sieht es der ausscheidende OB Dr. Schmidt-Hieber als eine gewaltige Aufgabe, den Anteil an regenerativen Energien in der Stadt zu verdoppeln. Frau Priebe behauptet sogar, dass die steigenden Energiepreise zu diesem Sinneswandel geführt haben soll. Diese Sonntagserklärungen der Verwaltungsspitze ist nicht glaubhaft. Hat doch unser OB Dr. Schmidt-Hieber in der Sitzung des Aufsichtsrats der Stadtwerke am 29.11.2005 geschlossen mit den anderen Fraktion den Antrag der ALI, wonach die Stadtwerke einen jährlichen Betrag von 130.000 Euro für die Einrichtungen von Fotovoltaikanlegen in dem Finanzplan vorsehen sollten, mit nicht nachvollziehbaren Argumentationen abgelehnt. Mit dem Betrag könnte eine Anlage mit ca. 25 KW errichtet werden, welche sich im Laufe von 25 Jahren nicht nur selbst finanziert sondern auch noch Mehreinnahmen von ca. 200.000 Euro bringen würde.

Die Ali Waiblingen hatte davor beantragt, dass die Stadtwerke den Anteil an regenerativ erzeugten Strom um 25% steigern sollte.

Da hierüber überhaupt keine Diskussionsbereitschaft seitens des Herrn Dr. Schmidt-Hieber und alle anderen Fraktionen vorhanden war, hatte die Ali den Antrag umformuliert. Leider bestand auch für den geänderten Antrag keine Diskussionsbereitschaft.

Wenn Herr Dr. Schmidt-Hieber es ernst gemeint hätte, dass wir in Waiblingen den Anteil an regenerativen Energien verdoppeln sollen, dann hätte er auf jeden Fall unserem Antrag zustimmen müssen!

Eine zweite Chance werden wir Herrn OB Dr. Schmidt-Hieber und den anderen Fraktionen geben! Den fast gleich lautenden Antrag werden wir für die kommende Haushaltsberatung einbringen.

Nun erwarten wir keine Sonntagsreden mehr sondern Taten! Mit Sonntagsreden wird der Demokratieverdruss nur größer!

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