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Lärm

Als 2010 der Vulkan Eyjafjallajökull auf Island ausbrach und zwei Tage lang keine Flugzeuge flogen, hatten viele ein Gefühl, als wäre ein Deckel weg – es gab keinen Fluglärm. Wenn man abends durch die Waiblinger Flure spazieren geht, ist immer das Rauschen der B14 und der B29 zu hören oder das Rattern einer S-Bahn und manchmal singt irgendwo eine Motorsäge. Und gelegentlich klopft ein Specht oder zwitschert ein anderer Vogel. Aber die meisten Geräusche, die wir wahrnehmen, ist ganz einfach Lärm, an den wir uns zum Teil gewöhnt haben, aber es doch irgendwie als unangenehm empfinden.

Bei Lärmschutz gibt es verschiedene Möglichkeiten, zum einen passiven Lärmschutz, also mit Lärmschutzwänden und Lärmschutzfenstern, aber dies ist nur eine Lösung zweiten Grades. Die bessere Lösung ist, die eigentlichen Quellen des Lärmes zu bekämpfen oder so zu reduzieren, dass der Lärm erträglich wird. Als Lärm bezeichnet man Geräusche, welche störend, belastend oder gesundheitsgefährdend auf die Natur wirken. Lärm wird hauptsächlich gerechnet und nicht gemessen, weil viele Faktoren wie Luftdruck und Luftfeuchtigkeit die Wahrnehmung und die Lärmstärke beeinflussen.

Wenn man die Lärmkarten von Waiblingen betrachtet, wird einem sehr schnell klar, dass Hauptursache des Lärmes die Mobilität ist, vor allem der Straßenverkehr. Der Lärm des Straßenverkehrs, welchen wir wahrnehmen, sind zum einen die Rollgeräusche, welche als dumpfes Rollen wahrgenommen wird. Je höher die Geschwindigkeit, destso lauter nehmen wir den Lärm wahr. Wenn wir also die Geschwindigkeit begrenzen und dies auch noch überwachen, reduziert sich der Lärm und das Leben in Waiblingen wird in vielen Bereichen etwas angenehmer.

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