Ergebnis der inhaltlichen Diskussionen der Alternativen Liste Waiblingen - Vorlage für den Flyer zum Wahlkampf 2019:
Gemeindeland muss in Bürgerhand bleiben!
Städtischer Grund und Boden ist nicht vermehrbar und muss nachfolgenden Generationen erhalten werden.
Der Waiblinger Wohnungsmarkt ist angespannt. Die Mieten steigen schneller als die Einkommen, die gestiegenen Baukosten treiben die Immobileren Preise in für „Normalverdiener“ ins unerschwingliche. Die ALi will diesen Trend in WN stoppen. Erfahrungen in anderen Städten belegen, dass in Gemeinden mit hohem eigenem Wohnungsbestand, die Mieten deutlich geringer steigen. Wir fordern deshalb die Städtische Wohnbau GmbH mit entsprechenden Mitteln auszustatten damit sie in die Lage versetzt wird massiv in Wohnungsbau zu investieren. Verdichtung hat dabei Vorrang vor Neuerschließung. Das Bauamt muss personell aufgestockt werden um Versorgungs- Einrichtungen ohne private Investoren zu realisieren zu können. Gemeindeflächen dürfen nicht mehr zur Finanzierung z.B von. Sozialwohnungen, an private gewinnorientierte Investoren verkauft werden. Genossenschaftliche und Baugemeinschaftliche Bauherr/frauen müssen bevorzugt werden. Realisierte Projekte im Land und in der Stadt zeigen, dass z.B. Baugemeinschaften im Schnitt über 20% billiger, bei gleichem oder besserem Standard, bauen. Wir fordern die Überprüfung und Anpassung der Bebauungspläne um eine Verdichtung (z.B. durch Gebäudeaufstockung oder Dachausbau) des Wohnungsbestand zu erreichen. Architektonisch anspruchsvolle Bauvorhaben wie z.B. das Hochhaus auf der Korber Höhe sollen aufgebeben werden. Stattdessen könnte dort ein Wohnungsriegel ausgehend von dem Bestand Stauferstraße 21 bis zum Heizkraftwerk fortgesetzt werden. Mehrere Baugemeinschaften könnten dort sozial und ökologisch sinnvolle Projekte realisieren
Städtischer Wohnungsbau massiv forcieren
Städtischer Grund und Boden nur noch in Erbpacht vergeben
Vorrang von Genossenschaftlichen und Baugemeinschaftlichen Bauherren