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Mobilität

Ergebnis der inhaltlichen Diskussionen der Alternativen Liste Waiblingen - Vorlage für den Flyer zum Wahlkampf 2019:


Neue Wege gehen.

Dass wir in Waiblingen  ein Verkehrsproblem haben, liegt auf der Hand. In nicht weniger als 21 Haushaltsanträge, ging es um das Thema „Verkehr“. Zu viel, zu laut, zu schnell, zu schmutzig – so lautet die Hauptkritik am derzeitigen Zustand. Fortbewegung beschränkt sich nicht auf den Autoverkehr, wir haben Fahrrad- und Fußverkehr gleichermaßen auf dem Plan.
Innerstädtisch, in den Einkaufsstraßen und Wohngebieten, ist die Aufenthaltsqualität ausschlaggebend. Hier muss die Priorität ganz klar auf dem Fußverkehr liegen. Weit mehr Fußgängerzonen, Spiel- und Anliegerstraßen könnten eingerichtet werden. Jeder Kilometer, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, schont die Umwelt. Parkplätze gehören an den Rand der Altstadt. Durchfahrts-, Parksuch- und Schleichverkehr muss viel wirksamer unterbunden werden, als dies bisher geschieht.
Kurze Verbindungsstrecken kann man für den Fahrradverkehr attraktiver gestalten. Dazu brauchen wir sichere Fahrradwege, eine geschickte Streckenführung, vorrangige Behandlung in Kreuzungssituationen und komfortable Abstellmöglichkeiten an den Schnittstellen zum ÖPNV.
Auf allen weiteren Verkehrswegen, den längeren Verbindungsstrecken zwischen den Wohngebieten und der Kernstadt und den Anbindungen an die Teilorte müssen wir den motorisierten Individualverkehr einschränken und den ÖPNV ausbauen. Attraktive Takte auch am Abend und am Wochenende, passende Anschlüsse und faire Preise sind hier gefragt. Clevere Verkehrsvermeidung ist das Gebot der Stunde.
Denn wir stehen nicht im Stau, wir sind der Stau.
Maßnahme:
  • Rufbus
  • Kostenloser Bus im Stadtgebiet > Brötchentaste für alle
  • Fahrradverleihstationen an verschiedenen Standtorten im Stadtgebiet (z.B: Postplatz, Bürgerzentrum, Ortschaften, Korber Höhe, Waiblingen-Süd, Freibad)
  • Z: Umgestaltung möglicher Verkehrsflächen zu „Shared Space“
 
M: Shared Space ist eine Planungsphilosophie, mit der sich vielfältige
Nutzungsansprüche an den Straßenraum besser vereinen lassen.
Sie wurde in den Niederlanden entwickelt und dient der Verkehrsberuhigung
durch eine andersartige Verkehrsraumgestaltung, die auf der Gleichberechtigung
aller Verkehrsteilnehmer beruht.
Z: Fahrradfreundliche Kommune
M: Fahrradstraßen einrichten, Fahrradstreifen auf allen übergeordneten Straßen auszeichnen, Fahrradwege anlegen, Beschilderung verbessern, Anschlüsse schaffen
 
 
 
Antrag Mobilitätsklausur
Die Herausforderungen, die durch den zunehmenden Straßenverkehr, durch Lärmbelästigung und Luftverschmutzung, durch Fahrverbote, neue Wohn- und Gewerbegebiete auf uns zukommen, sind unübersehbar.
Mobilität ist mehr als Autofahren. Gute Verkehrsplanung hat heute die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer*innen gleichermaßen im Blick. Wir brauchen eine Standortbestimmung und perspektivische Überlegungen zur „Mobilität von morgen“. Wollen wir weiterhin eine Stadt der Autofahrer*innen sein oder kann es uns gelingen, Fußgänger*innen und Fahradverkehr gleichermaßen im Blick zu haben und für eine gute Aufenthaltsqualität in unserer Stadt zu sorgen? Sind mit der Förderung der E-Mobilität und einer Verbesserung des ÖPNV bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft oder müssen wir über ganz neue Konzepte nachdenken?
Ziel:
  • Kein Nord-Ost-Ring!
  • Stadtbahnanbindung an Fellbach und Ludwigsburg

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