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Neckarbrücke, Hegnach

Die Planungen für eine neue Neckarquerung südlich von Aldingen gehen in die nächste Runde. Wegen eines Fehlers bei der Berechnung des Lkw-Verkehrs in Hegnach müssen die Pläne erneut ausgelegt werden. Die Lkw-Belastung für Hegnach ist höher als ursprünglich angenommen. Eine Tatsache wird allerdings übersehen, auf die Raumschaft Waiblingen-Hegnach-Fellbach kommt in erheblichem Maße mehr Verkehr zu und die bestehenden Straßen werden nicht in dem Maße entlastet, wie wir es uns erhoffen.

An dieser Stelle ein Sprung zu dem Gutachten über eine Ostumfahrung von Neustadt und Hohenacker. Das Ergebnis: Jede Variante bringt nicht die erforderlichen Entlastungen für die Ortsdurchfahrten, ja manche belasten sie sogar noch mehr und jede Variante zieht mehr Verkehr in den Raum. Auf dieses Ergebnis komme ich auch bei den Untersuchungen zur neuen Neckarbrücke südlich von Aldingen.

Eines steht fest, der Verkehr auf der Neckarstraße in Hegnach hat das erträgliche Maß bei weitem überschritten, dies war schon beim Bau der Westumfahrung vorherzusehen und ist von unserer Seite immer wieder artikuliert worden.

 

Auch wir von der ALi wollen den dortigen Verkehr auf ein erträgliches Maß reduzieren, aber nicht um den Preis, dass Blechlawinen über das Schmidener Feld rauschen und genau dies würde bei einem Brückenbau südlich von Aldingen geschehen. Für den Verkehr auf der Autobahn westlich von Stuttgart wäre diese Planung eine ausgezeichnete Alternative. Daher bringt diese Brücke noch mal Verkehr in den Raum.

Eine Lösung der Verkehrsprobleme in Hegnach und Neckarrems ist die Weiterentwicklung der Billinger-Varianten, die die Nadelöhre entlastet; jedoch nicht in dem Maße überörtlich Verkehr anzieht wie die jetzt geplante Neckarquerung.

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