Stauferkurier Ausgabe September 2002, Beitrag von Konstantinos Deligiannidis:
Den Sommer und die Bundestagswahlen haben wir hinter uns gebracht - manche mit einem Lächeln, andere mit Enttäuschung. Nun ist es soweit, das ich als Nachrücker im Gemeinderat auch zum Wort komme, und ich will ein Thema aufgreifen, das ganz aktuell ist – die WKZ vom 28.09.02 hat berichtet: die Regelung der Nutzung des Schlosskellers.
Natürlich müssen wir eine Regelung finden, die erstens gesetzliche Auflagen berücksichtigt, zum zweiten die Ausbau- und Folgekosten realistisch abschätzt und der es drittens gelingt, ein gesellschaftliches und kulturelles Leben in unsere Altstadt zu bringen. Und dazu gehören auch Geburtstagsfeiern und Abi-Feste und auch Jugendfeiern, beispielsweise in Form einer Jugenddisco. Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht und ich zum Buhmann der Jugendlichen abgestempelt werde, aber all dies muß in einem kalkulierbaren und annehmbarem Maße für alle Beteiligten erfolgen - für die Einwohner, für Veranstalter und für die Stadtverwaltung. Falsch wäre es deshalb meiner Meinung, wenn aus einigen wenigen solcher Veranstaltungen eine ganzjährige und regelmäßige Nutzung des Schlosskellers entstehen würde – bei einem erwarteten Andrang von vielleicht mehreren hundert Personen wäre dies den Bewohnern der Altstadt nicht zuzumuten.
Nicht nur aus der Sicht der Innenstadtbewohner, zu denen ich selber gehöre, wird die Entscheidung zur Schlosskellernutzung mit Spannung erwartet.