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Radwege

Waiblingen eine fahrradfreundliche Stadt? Eine fahrradfreundliche Stadt zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine ausgezeichnete Infrastruktur für RadfahrerInnen zur Verfügung stellt. Unter anderem gehört dazu, dass die Fahrradwege von Schnee und Eis geräumt werde. Leider ist dies auch nach vielem Bitten und Nachfragen in Waiblingen nicht der Fall. Einige Nachbarkommunen können dies leisten, dies ist also nichts Außergewöhnliches. Z. B. fährt man von Rommelshausen nach Waiblingen, endet der geräumte Radweg auf der Brücke über die B 29. Bei der Gestaltung der Gebühren werden RadfahrerInnen auch nicht sehr „radfreundlich“ eingestuft. In diesem Jahr hat die Parkierungsgesellschaft die Gebühren für das Parken drastisch erhöht. Während das Parken für Pkw auf den Parkplätzen und in den Tiefgaragen angemessen erhöht wurde, hat man bei den FahrradfahrerInnen gewaltig zugelangt: kostete die jährliche Miete einer Fahrradbox am Bahnhof seither 30  , werden dies in Zukunft 50   sein. Dies ist eine gewaltige Preissteigerung um 66 Prozent.

Schade, gerade in Zeiten von Feinstaubalarm ist dies ökologisch nicht zu begründen. Die Gebühren für eine sichere Abstellmöglichlichkeit für Fahrräder so drastisch zu erhöhen, ist ein ganz schlechtes Signal. Hier wird ein falsches Zeichen gesetzt. Auf dem Bahnhofvorplatz ist geplant, einen Biketower zu errichten. Eigentlich eine guteMöglichkeit, Fahrräder für Menschen, die mit dem Rad zum Bahnhof fahren, sicher aufzugeben. Allerdings befürchten wir, dass auch hier die Kosten auf die RadlerInnen umgelegt werden und es noch zu weiteren nicht unerheblichen Gebührenerhöhungen kommen wird. Die Alternative Liste hat beantragt, die im letzten Jahr beschlossenen Gebühren in Höhe von 50   für die nächsten sieben Jahre festzuschreiben. Ansonsten müssen wir die weiteren Planungsschritte für den Biketower ablehnen, da es für die RadfahrerInnen eine eklatante Verschlechterung darstellen würde.

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