Liebe Mitarbeiterinnen, Liebe Mitarbeiter unserer Stadtwerke,
seit fast 20 Jahren bin ich als Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke zum Wohle der Energieversorgung für unsere Bürgerschaft unterwegs.
Ich erfülle meine Aufgabe mit großer Verantwortung und der Überzeugung alles daran zu setzen gute Entscheidungen für die Weiterentwicklung unserer Stadtwerke zu treffen.
Zur Zeit haben wir aus gegebenem Anlass unterschiedliche Auffassung, wie Sie als Belegschaft unserer Stadtwerke, über die weiteren Entwicklungen informiert werden sollen.
Mit dieser Information will ich meinen Beitrag dazu leisten!
Ich bin am Ostersonntag vom Aufsichtsratsmitglied Herrn Klaus Riedel angerufen worden.
In diesem Telefonat sagte mir Herr Riedel, dass er überlegt vorzuschlagen, dass Herr Volker Eckert wieder als Geschäftsführer für die Netzgesellschaft eingestellt werden soll.
Er wollte bevor er diesen Vorschlag einbringt abfragen , ob dieses Vorhaben von ihm eine Mehrheit im AR haben könnte.
Ich habe meinen Unmut dazu unmissverständlich geäußert!!
Es kann nicht sein, dass der AR Herrn Eckert wieder als GF für den Netzerwerb holt unter anderem auch deshalb nicht, weil Herr Eckert für die Kommunalwahlen am 25.05.2014 kandidiert!!! Rechtlich kann das in Ordnung sein, moralisch sind dies, nach meiner Überzeugung, italienische Verhältnisse (Berlusconi lässt grüßen).
Daraufhin habe ich folgenden Satz an unseren Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Oberbürgermeister Hesky geschrieben:
Ich wurde telefonisch in Kenntnis gesetzt, dass Herr Eckert womöglich für die Stadtwerke die Verhandlungen für den Netzerwerb in Remseck erneut führen soll.
Mir ist auch gesagt worden, dass das Regierungspräsidium wohl die Möglichkeit prüft ob überhaupt Herr Eckert, sollte er in den Gemeinderat gewählt werden, das Mandat behalten kann, wenn Herr Eckert für die Stadtwerke wieder beschäftigt ist.
Diese Vorgehensweise ist für uns nicht tragbar!!! Die politischen Entscheidungen für die Stadtwerke fallen im Aufsichtsrat!! Wir tragen dieses Vorhaben nicht mit! Wir sind der Überzeugung, dass die Ära Eckert zu Ende ist. Eine Rückkehr ist nicht möglich auch deshalb weil Herr Eckert für den Gemeinderat kandidiert.
Wir sollten die Belegschaft bei den Stadtwerken nicht weiter spalten! Es sind nicht alle Beschäftigten gegen Herr Urbano, das zeigen auch die Ergebnisse der Personalratswahl in diesem Monat.
Beim Versenden dieser Mail, habe ich leider versehentlich den falschen Verteiler gewählt und die Mail ging auch an die Stuttgarter Zeitung sowie an die Waiblinger Kreiszeitung.
Diese habe ich sofort nach ca. 30 Sekunden bemerkt und die Mails bei beiden Zeitungen zurückgeholt!! Dies war von mir ein Fehler, welchen ich bereit bin auch auszutragen, aber nicht auf Kosten der Stadtwerke und seiner Belegschaft!
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter unserer Stadtwerke unterstützen Sie meine Forderung die Politik der Stadtwerke in ordentlichen Sitzungen des Aufsichtsrats machen zu lassen.