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"Schreiben Sie's wie immer an - mein Enkel wird dies eines Tages alles bezahlen!" Mit diesem Satz untermalt ein Karrikaturist den Supermarkt-Einkauf von Großvater und Enkel und die gleiche Mentalität scheint das öffentliche Geldausgeben zu bestimmen. Kein Tag, an dem nicht von neuen Löchern in staatlichen und kommunalen Kassen die Rede ist - auch wenn Waiblingen im kommunalen Vergleich noch gut abschneidet. Dass diese Löcher auf Kosten der kommenden Generationen gestopft werden, gerät dabei leicht aus dem Blick.

Die privaten Haushalte, die knapp bei Kasse sind, haben es dagegen mit dem Anschreibenlassen nicht so einfach. Dabei verschärft sich in wirtschaftlich schlechten Zeiten gerade die Lage derer, die sowieso nicht viel haben. Angesichts der immer weiter aufgehenden Schere zwischen Arm und Reich hat die jüngst entbrannte Kapitalismusdebatte ein Zentrales in Erinnerung gerufen: dass ein Gemeinwesen nur funktionieren kann, wenn diejenigen die in der Hierarchie der Reichtumsverteilung einen oberen Platz eingenommen haben, ihre soziale Verpflichtung wahrnehmen.

Die Bürgerinnenstiftung Waiblingen bietet gerade in diesen Zeiten eine Plattform zum Engagement. Mit Zustiftungen und Spenden können Sie Projekte ermöglichen, die kommunales Leben fördern. Wollten Sie schon immer einen Schaubauernhof, um Kindern naturnahe Erlebnisse zu ermöglichen? Träumen Sie von einer Musikschulen-Patenschaft für Kinder die sonst keine Gelegenheit haben, ein Instrument zu erlernen? Die Stiftungssatzung lässt Ihrem Ideenreichtum einen weiten Spielraum. Dabei greift eine zunächst paradox erscheinende und eigentlich altbekannte Regel: Nicht nur diejenigen, für die konkrete Projekte ins Leben gerufen werden, profitieren, sondern gerade auch diejenigen, die scheinbar durchs Geben ärmer werden. Engagement fürs Ganze macht Spaß. Teilen macht reich!

 

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