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Waiblingen - eine fahrradfreundliche Kommune?

Stauferkurier Ausgabe Dezember 2014, Beitrag von Christina Schwarz

Im Moment, nach den Haushaltsberatungen scheint dies nicht der Fall zu sein. Nicht ein Antrag zum Radverkehr, wohlgemerkt alles Kleinanträge unter 25.000  , wurde von der Verwaltung zur Annahme empfohlen. Und so kam es für RadfahrerInnen zu einem deprimierenden Ergebnis. Der PTU folgte diesen Empfehlungen und verwies, verschob oder lehnte ab. So konnte sich der Ausschuss nicht ein Mal dazu durchringen an einer absolut unübersichtlichen Stelle einen Spiegel zu bewilligen.

Richtig ärgerlich ist die Entscheidung keine Planungsrate in Höhe von 5000   zu bewilligen, um eine Lösung für die schwierige Radsituation bezüglich der Querung der Schmidener Straße in Höhe des Bahndurchlasses zu gewähren. An diesem Radverkehrsknotenpunkt treffen verschiedene Radwege von Ludwigsburg, Hegnach, Fellbach, zum Berufsschulzentrum und in die Innenstadt aufeinander. Es mutet fast zynisch an, wenn die Verwaltung in ihrer Empfehlung schreibt, dass bei einer von Pro Velo organisierten Radumfahrt mit Verwaltung und StadträtInnen hier keine Lösung gefunden wurde. Genau deshalb bedarf es einer Hinzuziehung von Experten! Gerade dazu sollte die Planungsrate eingestellt werden, damit Fachleute hier einen Blick darauf werfen. Auch im Hinblick auf den Lärmaktionsplan ist es doppelt schade, dass für den Radverkehr in 2015 nichts getan werden soll.

Ich wünsche Ihnen alle schöne Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.

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