Die Trockenheit der letzten Monate hat zu einem niedrigen Wasserstand in den Bächen und Flüssen geführt. Die Frage ist nun, wie gehen wir eigentlich mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser um? Wir bekommen unser Wasser von der Landeswasserversorgung aus dem württembergischen Donauried bei Langenau bzw. von der Bodenseewasserversorgung und zum Teil aus Brunnen bei Bittenfeld.
Obwohl der Verbrauch von Wasser rückläufig ist, sollten wir auch weiterhin behutsam mit dem Wasser umgehen. Das Grundwasser sollte gepflegt werden. Zurzeit braucht jeder Bundesbürger zwischen 100 und 120 Liter Frischwasser und ca. 4 000 Liter virtuelles Wasser, welches zur Produktion von Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs benötigt werden. Dieses Wasser wird zum Teil importiert aus Gegenden, in denen Wassermangel herrscht.
Zur Zeit zahlen wir in Waiblingen nicht einmal einen Euro pro Person pro Tag mit Entsorgung für unsere Wasserbenutzung. Wasser kostet bei uns im Supermarkt nicht mal 20 Cent für 1,5 Liter und ist billiger als in den meisten Ländern dieser Erde.
Sauberes Trinkwasser ist ein wertvolles Gut, mit dem wir schonend umgehen müssen. Die Frage der Grauwassernutzung (Duschen, Waschmaschine, Spülmaschine) vor allem in Neubaugebieten stellt sich schon. Es stellt sich die Frage, ob wir nicht genauso, wie wir Energiekonzepte für Wohngebiete entwickeln, auch Wasserkonzepte entwickeln müssen. Am21. Mai veranstalten verschiedene Organisationen gemeinsam mit der Stadt Waiblingen den Nachhaltigkeits- und Umwelttag zum Thema Wasser.